Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

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Technische Voraussetzungen und Sicherheit

KV-SafeNet* - Technische Voraussetzungen und Sicherheit

Technische Voraussetzungen

  • Bei KV-SafeNet* wird über ein speziell konfiguriertes Zusatzgerät - dem sogenannten KV-SafeNet*-Router - ein virtuelles privates Netz (VPN) aufgebaut. Nur Teilnehmer mit Berechtigung haben Zutritt zu diesem Netz. Dies gewährleistet eine vor Zugriffen von außen gesicherte Datenübertragung. Gleichzeitig blockiert der KV-SafeNet*-Router den Zugriff von außen auf die angeschlossenen Praxis-PCs und die Daten im Praxis-Netzwerk. Die gesamte Praxis-EDV ist geschützt.
  • Der KV-SafeNet*-Router wird nur von speziell hierfür von der KBV zertifizierten Providern angeboten. Damit können Sie sicher sein, dass die hohen Sicherheitsstandards auch eingehalten werden.
  • Eine Übersicht über die zertifizierten Provider inklusive Kostenübersicht finden Sie auf den Seiten der KBV.
  • Sie benötigen einen internetfähigen Computer. Beim Übertragen größerer Dateien (zum Beispiel Bilddateien) ist eine schnelle Internetverbindung z.B. über DSL oder UMTS vorteilhaft.
  • KV-SafeNet* ist mit nahezu allen Betriebssystemen nutzbar und beeinträchtigt die Praxisverwaltungssoftware nicht.

Sicherheit

  • KV-SafeNet* gewährleistet die größtmögliche Sicherheit sowohl der Datenübertragung als auch der Daten der angeschlossenen Praxis-PCs beziehungsweise des Praxis-Netzwerks.
  • Um die entsprechende Zertifizierung zu erhalten, mussten alle KV-SafeNet*-Provider der KBV nachweisen, dass ihre technischen Konzepte den Anforderungen und Sicherheitsstandards der KV-SafeNet (*)-Rahmenrichtlinie entsprechen und die gesetzlichen Datenschutzvorgaben erfüllen.
  • KV-SafeNet* wird von Landesdatenschützern zur Kommunikation von Sozialdaten empfohlen.

Aufbau der Infrastruktur

Die Anbindung einer Arztpraxis an das KV-SafeNet* erfolgt über ein sogenanntes Hardware-VPN mittels eines speziell konfigurierten Zugangsgeräts (Router), welches die Verbindung für alle angeschlossenen Computer in der Praxis herstellt. Diese Verbindung nutzt das Internet als Transportmedium, ist jedoch verschlüsselt, so dass die übertragenen Daten nicht von Dritten eingesehen werden können. Der Endpunkt dieser VPN-Verbindung ist der Konzentrator des Anbieters, der dort die Daten in das abgeschlossene Netz einspeist, in dem die verschiedenen Dienste angeboten werden. Zusätzlich wird bei vielen Diensten die Verbindung zwischen dem Computer des Nutzers und dem Server des Dienstes verschlüsselt hergestellt und es werden z.B. im Fall der Abrechnungsdaten, die übertragenen Dateien nochmals verschlüsselt.

(*) Disclaimer: Bitte beachten Sie, dass KV-SafeNet nicht mit der Firma SafeNet, Inc., USA, in firmenmäßiger oder vertraglicher Verbindung steht.